Der Waldläufer - Durch Sumpf und Wald

Der junge Armin lebt als Knecht auf einem Gutshof unweit des Teufelsmoors. Sein Leben ist von Entbehrungen und Schikanen bestimmt, die ihm durch seinen Gutsherrn Fiete auferlegt werden. Als die Schikanen überhand nehmen, kann Armin entfliehen und seine abenteuerliche und sagenhafte Wanderung durch das mittelalterliche Deutschland beginnt.. Ziellos irrt er durch die Länder und trifft dabei immer wieder auf geheimnisvolle Menschen, verwunschene Wälder und undurchsichtige Zwerge. Erst ein dunkler Wanderer weist ihm den Weg...

Taschenbuch, 248 Seiten.

 

Print-Version: 9,99 €

ISBN: 978-1503007314 (über Amazon oder hier bei mir)

 

E-Book: 2,99 €

ASIN: B00OYHR8KO

Rezensionen

5 Sterne: 10 mal

4 Sterne: 6 mal

5 Sterne

Wellness für's Auge

 

Der Waldläufer ist ein in doppeldeutigem Sinne phantastisches Werk voller magischer Orte und verwunschener Wälder und Moorgebiete. Es ist beeindruckend, wie Arne Rosenow es schafft in eine wahrlich phantastische und in sich stimmige Fabelwelt für Erwachsene zu entführen. Der Autor begeistert mit einer schier grenzenlosen Phantasie und großer Liebe zum Detail. Auf den Waldläufer muss man sich einlassen, dann kann man, selbst im vollsten Zug ganz abtauchen in eine andere Welt. Lässt man sich ganz auf die Fabelwelt des Waldläufers ein, so wird das Lesen zur Wellness-Erfahrung, denn man löst sich für einige Stunden gänzlich vom hier und jetzt. Es ist wie ein Märchen für Erwachsene. Dabei liest man aber keinesfalls nur eine locker dahinplätschernde Geschichte. Facettenreich spielt der Autor mit Vorurteilen, Ängsten, sozialer Ungerechtigkeit, Aberglaube, dem Streben nach Glück und Gier. Fazit: Wer sich gerne in ganz eigene Welten entführen lässt und schon immer einmal verstehen wollte, was in den Köpfen der Menschen im Mittelalter passiert sein muss, dass sie sich dem Aberglauben an Hexen und dergleichen hingaben, der ist bei Arne Rosenow genau richtig. Einfühlsam und mit der Präzision eines Chirurgen wird im Auftakt der Waldläufersage Schicht für Schicht abgetragen, was hinter den ach so schrecklichen Gerüchten um gefährliche Orte steckt – nichts als ein hörig machen der einfachen Leute durch gekonntes Gerüchte streuen. Wer würde schon wagen wegzulaufen oder aufzubegehren, wenn er doch fürchten muss, dass er nirgendwo hin gehen könne ohne von grausamen Wesen bestraft und gerichtet zu werden. Für mich eines der Werke, die man mal gelesen haben muss. So wunderschön anders als alles, was ich bis dato kannte.

 

Chrissy am 18. Dezember 2016 auf Amazon

4 Sterne

Der Waldläufer - Durch Sumpf und Wald

 

...

Schreibstil, Protagonisten, Sonstiges:
Arne Rosenow hat einen einzigartigen Schreibstil, der es einem leicht macht, der Geschichte zu folgen. Der Werdegang von Armin ist erstaunlich, genauso wie die Story selber wächst und reift er, von Seite zu Seite. Der Autor beschreibt die Orte sehr detaillreich und je nach Begebenheit farbenfroh oder auch sehr düster. Die Figuren sind sehr fantasievoll und so, wie man sie sich vorstellt. Ein Zwerg ist eben ein Zwerg und kein Knuddeltier ;) Es ist super, wenn fantastische Figuren so Erwähnung finden, wie in den Ursprungsgeschichten und nicht zu sehr abgewandelt werden. Der Autor läßt Armin auf eine lange beschwerliche Reise gehen und nimmt den Leser mit. Er beschreibt alles spannend und fesselnd.
Der Hauptprotagonist ist am Anfang ein Junge und muß auf seinem Weg viel lernen und viele Gefahren überstehen. Dies ist alles sehr glaubhaft geschildert.
Auch das Cover paßt wunderbar zu diesem Fantasyroman.
Eigene Meinung:
Mir hat dieser erste Band richtig gut gefallen. Einiges ist natürlich noch ausbaufähig, aber das Buch hat noch gut Potenzial nach oben und ich bin sicher, das der Autor, das im zweiten Band noch weiter ausbaut. Ich gebe auf alle Fälle eine Leseempfehlung und vier Sterne.
 
Monja am 11. Oktober 2016 auf Amazon

5 Sterne

Alte Sagen, historische Fantasy und eine lehrreiche Reise

 
Der Junge Armin lebt als Knecht auf dem Hof von Fietje, der sein Personal nicht mit Samthandschuhen anfasst. Armin hat er - wohl eher aus Berechnung denn aus Barmherzigkeit als Findelkind angenommen und seitdem hart für sich arbeiten lassen. Bis Armin flieht. Die Umstände die dazu führen, will ich hier gar nicht näher beschreiben - ich kann nur anraten: Lest es!
Zunächst flieht Armin - ins nahegelegene Moor und trifft dort auf einen Mann, der dort seine Heim errichtet hat. Er nimmt Armin als eine Art Schüler an, hilft ihm im Moor zu überleben und bringt ihm auch anderes bei. Unaufdringlich und wunderbat passend werden hier alte Sagen aus der Region eingeflochten - auch einiges an Brauchtum erkannte ich wieder. Die Schilderung der Ereignisse ist unaufgeregt, freundlich und fern jeder Effekthaserei und trotzdem geht die Geschichte unter die Haut - sie hat mich fürmlich in sich hineingezogen ... aber damit nicht genug.
Die Station im Moor ist erst Armins erster Halt und nur die Vorbereitung auf seinem weiteren Weg durch die norddeutsche Lamdschaft des Mittelalters und die damit verknüpften Sagen. Ein wundervolles Buch, das altes weckt und Dinge anklingen lässt, die sich lohnen wieder hervorgeholt zu werden.

 

A. Berger am 18. September 2016 auf Amazon

5 Sterne

Tolles Buch

 
Armin lebt als Leibeigener auf dem Hof von Fiete. Der Hof liegt nah beim Teufelsmoor.
Er führt ein schweres leben, denn sein leben wird durch schikanen anderer schwer gemacht.
Eines Tages gelingt Armin die flucht, jetzt beginnt seine lange Wanderung durchs Mittelalerliche Deutschland. Auf seinem Weg begenet er vielen unterschiedlichen Menschen.
Der Klappentext hat mich schon sehr neugierig gemacht, und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich war sofort gefesselt von Armins leben. Er erlebt spannende Abenteuer, und es wird zu keiner Zeit langweilig!
Ich kann dieses wunderbare Buch nur weiter empfehlen, es lohnt sich wirklich!
 
Tanja am 27. Juli 2016 auf Amazon
4 Sterne
Schönes Buch
 
Der Junge Armin lebt auf einem Gutshof als Knecht und wird von seinem Gutsherrn Fiete schikaniert. Als es überhandnimmt, kann Armin entfliehen. Auf seiner Reise trifft er die unterschiedlichsten Personen und muss lernen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Leider konnte mich das Buch, welches ich als Wanderbuch gelesen habe, nicht ganz überzeugen. Mir hat etwas gefehlt, obwohl ich nicht genau sagen kann, was es war.
Gut fand ich, dass die verschiedenen Begriffe hinten im Buch erklärt wurden.
Wer gern ins Mittelalter abtaucht, dem kann ich den Roman empfehlen.
 
christina kleinken am 22. Juli 2016 auf Amazon

5 Sterne

Historische Sagen und Legenden vom Feinsten

 

Der Knecht Armin lebte seit seiner Kindheit bei dem Gutsherren Fiete, der ihm das Leben durch seine Schikanen schwer gemacht hat. Nachdem er einiges aus seiner Kindheit erfahren hat und sich sein Hab und Gut, von dem er nix wusste vo Fiete wieder geholt hat, begibt er sich auf eine Reise der anderen Art.
Gespeist mir vielen Sagen und Märchen fiebert man richtig mir.
Der Knechtt Armin begibt sich auf eine Reise die mich in den Bann gezogen hat. Er gelangt in Wälder wo er von Zwergen "aufgenommen" und von Wanderern anweisungen erhält.Die ihn aber auch verwirren. Auf seiner Reise lernt Armin viele Menschen kennen, die aber nicht nur nett zu ihm sind. Von Kidnapping bis netter Unterbringung ist alles dabei.
Mir hat das Buch sehr gefallen. Die Mischung aus Märchen und Sagen ist mal was neues. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, das es sich sehr flüssig lesen lässt.
Der Charakter Armin ist mir sehr ans Herz gewachsen, ich finde es echt klasse was er alles erlebt und durchmacht auf seiner Reise.
Ich freue mich schon sehr wie es wohl weiter geht. Wenn er noch alles trifft und wohin ihn der Weg führt und was er da wohl alles entdeckt?
Seine wahren Eltern? Seine Berufung? Man kann gespannt sein....
 
schnegge 82 am 22. Juni 2016 auf Amazon

4 Sterne

History und Fantasy

 

Armin, ein junger starker und intelligenter Mann, wächst auf einem Gutshof auf. Woher Armin kommt oder wer seine Eltern sind weiß er nicht. Auf dem Hof lebt zudem der Sohn des Herren , und der macht Armin das Leben schwer. Durch eine Lüge gerät Armin in große Gefahr und er muss fliehen. Sein einziger Ausweg scheint das Teufelsmoor, in dem schon viele Menschen verschwunden sind. Die Moorhexe soll sich die Opfer holen. Noch weitere Gefahren und Hürden erwarten Armin.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Armin selbst erzählt. Hierbei erfährt der Leser natürlich viel über den Protagonisten, aber ich denke Sichtweisen der anderen Personen , zum Beispiel des Sohnes des Gutsherren wären interessant gewesen.
Anfänglich kam ich zögerlich in die Geschichte hinein. Dies besserte sich im Fortlauf der Story bis mich Armin nicht mehr los ließ.
Die Mischung aus den Genres historischer Roman und Fantasy finde ich sehr interessant, vor allem , wenn man bedenkt, wie damals die Menschen auf Andersartigkeit reagierten.
Armin als Charakter fand ich sowohl sympathisch als auch unsympathisch. Ihm haftet eine Eigenschaft an, die einem nur den Kopf schütteln lässt.
Zum Schreibstil gilt anzumerken, was ich bereits oben schon erwähnt hatte. Ich kam zögerlich in die Geschichte hinein, was unter anderem auch an der Art und Weise der Erzähung lag. Es gilt hier aber auch anzumerken , dass ich allgemein mich schwer tue Bücher mit historischem Hintergrund zu lesen. Sobald ich einen Zugang zu der Schreibform und zu Armin selbst gefunden hatte, konnte ich das Buch in vollen Zügen genießen.
Auf die Fortsetzung bin ich schon gespannt.

 

Ramona Gall am 11. Mai 2016 auf Amazon

5 Sterne

boah - war das spannend

 

Knecht Armin hat die Nase voll und zieht los. Was heutzutage wie ein Road-Movie klingt, hat zu Armins Lebzeiten keineswegs etwas mit Selbstverwirklichung zu tun. Vielmehr geht es ums reine Überleben, darum, unter welch harten Bedingungen die Menschen im Nordeutschen Raum vor hundertebn von Jahren zurechtkommen mussten. Andere Vorstellungen von Recht und Gesetz, Hungersnöte und hartes Klima werden vom Autor in beklemmend guter Sprache geschildert. Dennoch kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen, den Armin begegnet geheimnisvollen Menschen, trifft Gönner und Missgönner, ist Geheimnissen auf der Spur. Das besondere an Armins Geschichte sind die Orte und Namen, die sehr gut recherchiert und realistisch in den norddeutschen Raum passen. Vom Sachsenwald bis zum Harz erkennt man vieles wieder oder lernt historische Fakten dazu. Nun bin ich gespannt auf Teil 2 - Der Waldläufer im Bergwald!

 

Amazon Kunde am 20. Februar 2016

5 Sterne

Gut erzählte Geschichte von Armin und Norddeutschland

 
Der Waldläufer (Armin) begibt sich auf eine Reise durch Norddeutschland. Die Geschichte spielt im Mittelalter. Armin trifft auf seinem Weg Zwerge, Hexen oder damalige Burgherren. Der Autor bringt näher, woran die Menschen damals geglaubt hatten, wovon sie Angst hatten. Mir hat es besonderes gutgefallen, dass der Autor alte Städtenamen und Tiernamen benutzt hat. Auch ein Glossar und eine Karte sind vorhanden. Immer wenn ich einen Raben jetzt sehe, werde ich mich an Pflückebuetel erinnern.
Kurz gesagt: gut erzählt, interessant, schön etwas über alte Sagen und Gebräuche zu erfahren,
empfehlenswert
 
Adriana am 11. Januar 2016 auf Amazon

5 Sterne

Mittelalter vom Feinsten

 

Drei Abende lang war ich gefesselt von Armin und mit ihm unterwegs im finsteren Mittelalter und jetzt bin ich gespannt auf den 2. Teil des Waldläufers. Warum?
Das Buch ist flüssig und gut lesbar geschrieben, Orte, Flüsse, Meere, Namen, Pflanzen und derartiges, die in den Namen der damaligen Zeit erwähnt werden, sind authentisch und werden im Glossar *übersetzt* in heutige Sprache. Wobei jeder, der sich in der Gegend (nördliches Niedersachsen) ein bisschen auskennt, eh sofort weiß um welche Orte usw. es sich handelt.
Armin, als Waisenbaby in Leibeigenschaft bei Fiete von einem Mönch abgegeben, erlebt die Knechtschaft des Mittelalters mit allen Höhen und Tiefen, erfährt, dass Fiete etwas von ihm in
Besitz hat und will sein Eigentum zurückerobern.
Doch zunächst flieht er vom Hof, kommt heimlich zurück und holt sich, was ihm gehört. Fiete und dessen Sohn Martin passt das natürlich nicht, so dass der Bauer ein Lösegeld auf Armin
aussetzt.
Verborgen im tiefen unheimlichen Wald, unter der Obhut eines Unbekannten erlebt Armin die nächsten Monate.
Wie es dann dazu kommt, dass er doch sein Hab und Gut an sich nehmen kann, dass er als Waldläufer sein Dasein fristet und vom Teufelsmoor nach Goslar kommt, müsst ihr schon selber
nachlesen, ich kann es nur empfehlen und gebe daher einem jungen Autoren, der noch von sich reden machen wird, fünf Sterne.

 

Gabi R. - GabisBuecherChaos am 20. Dezember 2015 auf Amazon

5 Sterne

Der Waldläufer Durch Sumpf und Wald - Arne Rosenow

 

Der Waldläufer ist ein Historischer Roman der mich sofort in seinen Bann genommen hat , man kann sich richtig in die damalige Zeit hineinversetzten mit all dem Aberglaube an zb.Die Moorhexen
Der Roman ließt sich flüssig und man wartet gespannt was und wer dem Waldläufer noch alles auf seiner Reise begegnet.
Auf den zweiten Teil bin ich sehr gespannt wie die Reise das Waldläufers weitergeht.

 

Zartena, am 5. Dezember 2015 auf Amazon

4 Sterne

Guter Anfang

 

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Ich kenne die Gegenden, in der das Buch spielt, somit habe ich eine gute Vorstellung davon, wie lange er reist. Auch wenn die Reisen sehr langgezogen waren, für meinen Geschmack, aber es gehörte irgendwie dazu. Armin ist mir sehr sympathisch. Und auch der Zwerg. Die anderen Charaktere sind sehr authentisch und sehr eigen, man weiß eigentlich zuerst nie wem man überhaupt vertrauen kann und wem nicht. Das macht aber die ganze Sache sehr interessant. Und die Charaktere haben auch eine gewisse Tiefe. Es gibt nicht nur Gut oder Böse, das gefällt mir sehr gut. Den Wald hätte ich mir gruseliger vorgestellt, da ja alle solch eine große Angst vor dem Wald hatten, da war ich ein bisschen enttäuscht. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Hätte gerne noch mehr Fantasyelemente haben können, aber vielleicht kommt das ja im zweiten Band.
Eine klare Leseempfehlung!
 

Pitti Köam 1. November 2015 auf Amazon

4 Sterne

Eine Entführung in die Märchen und Sagenwelt verchiedenster Regionen
 
Der junge Armin lebt als Knecht auf einem Gutshof unweit des Teufelsmoors. Sein Leben ist von Entbehrungen und Schikanen bestimmt, die ihm durch seinen Gutsherrn Fiete auferlegt werden. Als die Schikanen überhand nehmen, kann Armin entfliehen und seine abenteuerliche und sagenhafte Wanderung durch das mittelalterliche Deutschland beginnt.

Armin begegnet auf seiner Reise ganz unterschiedlichen Figuren aus der Sagen- und Märchenwelt. So trifft er auf seiner Wanderung auf sonderbare Menschen, Hexen und Zwerge und streift durch verwunschene Wälder. Er lernt sich und seine Umwelt auf eine faszinierende Art und Weise kennen, die mich als Leser sehr berührt hat. Armin muss auf seiner Reise manchmal schmerzhaft lernen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, ich sage nur „selber lesen“.

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Der Klappentext hat mich dann doch neugierig gemacht. Am Anfang musste ich mich an den Schreibstil des Autors gewöhnen, doch das gelang mir recht schnell. Jedem, der Sagen und Märchen genauso liebt wie ich, ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Die Harmonie des Romanhelden mit den regionalen Sagen und Märchen fand ich sehr gut umgesetzt.

Dieses Buch erschien mir zu keiner Zeit langatmig, im Gegenteil, für mich war es spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ich freue mich auf den zweiten Teil, den ich mir ganz bestimmt zulegen werde.
 

Cornelia Krompass am 15. September 2015 auf Amazon

5 Sterne

Der Waldläufer durch Sumpf und Wald


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Der Waldläufer ist ein historisch angenehmer Roman, mit einer interessanten Mischung aus Fakten, Sagen und modernem Stil gelungen, der Spaß macht zu lesen. Stellenweise muss man mit einigen Durststrecken und naiven, impulsiven Handlungen leben, aber der Leser wird mit einer guten Geschichte belohnt, die im nächsten Teil auf mehr Spannung und vielleicht auch Action hoffen lässt.
Der Autor hat für seinen historischen Roman eine einfache, moderne Sprache gewählt, die leicht und zügig zu lesen ist. Gerade bei der wörtlichen Rede ist dies sehr angenehm. Allerdings versucht der Autor einige Begriffe aus der damaligen Zeit einzuführen, und so werden Orte, Flüsse oder Tiere mit ihren damaligen Bezeichnungen betitelt. Hammaburg zum Beispiel für Hamburg. Diese Begriffe werden am Ende des Buches ausführlich erklärt, aber ehrlich gesagt, fand ich diese Einwürfe etwas überflüssig. Entweder wähle ich einen komplett modernen Stil, oder halte alles im altmodischeren Stil. Einigen wird diese Mischung sicherlich gefallen, und an sich ist es auch nicht schlecht, aber während einige Worte herzuleiten waren, trifft es eben nicht auf alle zu, und in dem Fall muss dann stets geschaut werden, was den Lesefluss minimal hemmt
Durch eben diesen leichten Stil ist dem Autoren ein sehr guter Einstieg in die Geschichte gelungen. Gerade bei historischen Werken tue ich mich doch immer recht gerne schwer. Im Fall vom „Der Waldläufer“ war ich jedoch sofort in der Geschichte. Manchmal hatte ich etwas Schwierigkeiten mir die vielen Namen zu merken, die gerade am Anfang recht zahlreich erscheinen, aber die Hauptfiguren lassen sich schnell herauskristallisieren und sie sind alle umfangreich und authentisch beschrieben. Lediglich Armin wirkt an manchen Stellen etwas naiv, was jedoch bedingt an seinem Alter liegt und der Tatsache, wie er aufgewachsen ist. Zum Beispiel sollte ihm klar sein, dass er im Nachbars-Ort nicht einfach einkehren kann, ohne erkannt zu werden, gerade bei dem Einfluss den sein Arbeitgeber hat. Trotzdem wagt er es, und das könnte einige Leser doch zu einigem Kopfschütteln verleiten.
Inhaltlich setzt Arne Rosenow auf eine Mischung aus historischen Aspekten, die sich mit Norddeutschland befassen, und einer geheimnisvollen Reise. Es ist auf jeden Fall ein interessanter Weg, dem es manchmal an einem gewissen Spannungsbogen mangelt und kommt einige Spannung auf, dann wird diese durch eine abrupte Wendung minimiert. So muss zum Beispiel Armin ein Meisterstück anfertigen, was ihm nie gelingt und nachdem ein Waldläufer auftaucht, ist der Schmied plötzlich wie ausgewechselt. Leider mangelt es zumindest für meinen Geschmack an kleineren Erklärungen. Ich würde aber schätzen, dass dies im nächsten Band alles sinniger wird, wenn Armins Reiseroute endlich Hand und Fuß bekommt. Denn aktuell weiß der Leser nicht genau, was ihm am Ziel erwartet.
 
die Katze liest am 17. August 2015 auf Amazon

4 Sterne

Ein gelungener Einstieg

 
Der Junge, Armin, lebt als Leibeigener auf dem Hof von Fitje. Als Baby nahm sich dieser ihm an, als ihn ein Mönch vorbeibrachte. Armin muss alle Arbeiten erledigen, wie die anderen Knechte auch. Nur wird er gerne herumgeschubst und mehr bestraft, da er nicht immer hören kann und manchmal recht impulsiv ist. Als der Sohn von Fitje ihn mal wieder schikaniert und ihm den Geldbeutel seines Vaters unterschiebt, muss Armin fliehen, denn niemand schenkt ihm Glauben, dass er nicht der Dieb des Geldes ist. Er flieht ins nahegelegene Moor und wäre dort auch in sein Verderben gerannt, hätte ihn nicht ein Bettler, der mit Tieren sprechen kann, gerettet. Dieser lehrt ihn die Kräuterheilkunde und andere nützliche Dinge. Von ihm erfährt er auch mehr über seine eigene Herkunft. Eine Information, die ihn dazu bringt bei Fitje einzubrechen, um sein Eigentum, welches dieser ihm gestohlen hat, zurückzuholen. Als Fitje dabei verletzt wird, muss er erneut fliehen und diesmal weiter weg als nur ins Moor. Wie ihm sein Freund geraten hat, macht er sich auf zu dem Wald, wo er her zukommen scheint. Dort angekommen verrät ihm jeder, dass der Wald böse ist. Trotzdem geht er hinein und trifft so auf Mime den Zwerg, der ihn in die Kunst des Schmiedens einführt. Doch nach seinen Lehrjahren muss Armin weiter und sein Weg ist holprig.

''' WIE HAT ES MIR GEFALLEN? '''
„Der Waldläufer“ ist ein historisches Buch, welches im schönen Norddeutschland spielt und somit also auch in meiner Heimat.

Der Autor hat für seinen historischen Roman eine einfache, moderne Sprache gewählt, die leicht und zügig zu lesen ist. Gerade bei der wörtlichen Rede ist dies sehr angenehm. Allerdings versucht der Autor einige Begriffe aus der damaligen Zeit einzuführen, und so werden Orte, Flüsse oder Tiere mit ihren damaligen Bezeichnungen betitelt. Hammaburg zum Beispiel für Hamburg. Diese Begriffe werden am Ende des Buches ausführlich erklärt, aber ehrlich gesagt, fand ich diese Einwürfe etwas überflüssig. Entweder wähle ich einen komplett modernen Stil, oder halte alles im altmodischeren Stil. Einigen wird diese Mischung sicherlich gefallen, und an sich ist es auch nicht schlecht, aber während einige Worte herzuleiten waren, trifft es eben nicht auf alle zu, und in dem Fall muss dann stets geschaut werden, was den Lesefluss minimal hemmt.

Durch eben diesen leichten Stil ist dem Autoren ein sehr guter Einstieg in die Geschichte gelungen. Gerade bei historischen Werken tue ich mich doch immer recht gerne schwer. Im Fall vom „Der Waldläufer“ war ich jedoch sofort in der Geschichte. Manchmal hatte ich etwas Schwierigkeiten mir die vielen Namen zu merken, die gerade am Anfang recht zahlreich erscheinen, aber die Hauptfiguren lassen sich schnell herauskristallisieren und sie sind alle umfangreich und authentisch beschrieben. Lediglich Armin wirkt an manchen Stellen etwas naiv, was jedoch bedingt an seinem Alter liegt und der Tatsache, wie er aufgewachsen ist. Zum Beispiel sollte ihm klar sein, dass er im Nachbars-Ort nicht einfach einkehren kann, ohne erkannt zu werden, gerade bei dem Einfluss den sein Arbeitgeber hat. Trotzdem wagt er es, und das könnte einige Leser doch zu einigem Kopfschütteln verleiten.

Inhaltlich setzt Arne Rosenow auf eine Mischung aus historischen Aspekten, die sich mit Norddeutschland befassen, und einer geheimnisvollen Reise. Es ist auf jeden Fall ein interessanter Weg, dem es manchmal an einem gewissen Spannungsbogen mangelt und kommt einige Spannung auf, dann wird diese durch eine abrupte Wendung minimiert. So muss zum Beispiel Armin ein Meisterstück anfertigen, was ihm nie gelingt und nachdem ein Waldläufer auftaucht, ist der Schmied plötzlich wie ausgewechselt. Leider mangelt es zumindest für meinen Geschmack an kleineren Erklärungen. Ich würde aber schätzen, dass dies im nächsten Band alles sinniger wird, wenn Armins Reiseroute endlich Hand und Fuß bekommt. Denn aktuell weiß der Leser nicht genau, was ihm am Ziel erwartet.

Und genau diese Ungewissheit macht Lust auf den zweiten Band. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass der Schluss bzw. der Cliffhanger für den ersten Band nicht glücklich gewählt ist. Zwar ist die Szene abgeschlossen, aber sie ist sehr alltäglich und ich persönlich bevorzuge spannende Cliffhanger, wo man dazu genötigt wird, den zweiten Band schon vorzubestellen.

Nichtsdestotrotz hat das Buch viel Spaß gemacht und mich über Stunden beschäftigt. Habe ich es mal pausiert, dann mit dem Wunsch zu erfahren, wie es weitergeht. Genau so sollte ein Buch schließlich sein.

Fazit: Der Waldläufer ist ein historisch angenehmer Roman, mit einer interessanten Mischung aus Fakten, Sagen und modernem Stil gelungen, der Spaß macht zu lesen. Stellenweise muss man mit einigen Durststrecken und naiven, impulsiven Handlungen leben, aber der Leser wird mit einer guten Geschichte belohnt, die im nächsten Teil auf mehr Spannung und vielleicht auch Action hoffen lässt.
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CryFlyTOP 1000 REZENSENT am 13. April 2015 auf Amazon
5 Sterne
Ein gelungener Roman!
 
War ganz verzaubert von der Romanfigur Armin. Ein mystischer Waldläufer mit geheimnisvoller Geschichte und großen Zielen in einer äußerst interessanten Zeitepoche. Beim Lesen bleibt die Geschichte stets spannend und durch die flüssigen Dialoge bekommt man einen guten Zugang zu den einzelnen Charakteren. Ich finde das Buch "Der Waldläufer" sehr empfehlenswert!
 
AmazonCustomer am 1. November 2014 auf Amazon

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